Bürgerinformationsdienst (BID) der RAG
Gefährdungspotenziale des Untergrundes in Nordrhein-Westfalen
Die Ruhr-Universität Bochum verfügt über drei Erdbeben-Stationen in Ibbenbüren.
Das GFZ-Potsdam stellt im Internet “LIVE-Seismogramme” zur Verfügung. Nach Eingabe der Messstation “IBBN” und einem Datum kann ein Seismogramm der Messstation Ibbenbüren für das jeweilige Datum abgerufen werden.
Die Erdbebenstation Bensberg der Universität Köln stellt Informationen zu Erdbeben und Seismogrammen zur Verfügung
(statt Sommerfest)
Abfahrtsort und Uhrzeit wird noch bekannt gegeben.
Kostenbeitrag 15 Euro pro Person. (Getränke incl.)
Wer: alle Mitglieder
Dipl. – Ing. F. und L. Neumärker
Internet: http://www.ing-neu.de/
Buchtitel: Das Bergbauspiel Geschädigt und verlassen – Wie Bergwerksbetreiber Schadensregulierung betreiben. Kurzbeschreibung / Klappentext:
Wohnen Sie im Ruhrgebiet, im Saarland oder an einem anderen Ort in Deutschland, an dem es irgendwelche Formen von Bergbau gibt oder gab? Sind Sie bzw. ist Ihr Eigentum betroffen? Es ist schon ein Albtraum für jeden Eigentümer, wenn er Schäden an seinem Haus hat, die mit hoher Wahrscheinlichkeit bergbaulich bedingt sind.
Noch schlimmer aber ist oft die Art und Weise, wie die Bergwerksbetreiber mit Ihnen als Geschädigtem umgehen. Ihre Ansprüche werden pauschal und ohne Prüfung abgelehnt und Sie stehen fassungs- und ratlos da. Dieses Buch versucht, Ihnen aus einer ganz anderen Perspektive zu zeigen, dass dahinter ein System steckt und wie es funktioniert. Es zeigt die Barrieren und Hindernisse, die Sie Überwinden müssen und gibt wertvolle Tipps,
wie Sie auf dem langen Weg nicht den Mut verlieren.
Das Buch ist in jeder Buchhandlung zu bestellen und natürlich auch bei den Internet-Händlern zu erwerben.
Bestellnummern: ISBN: 3837003574 EAN: 9783837003574
Verlag: Books on Demand GmbH
Erscheinungsdatum: August 2007 – 1. Auflage
Einbandart: kartoniert
Anzahl Seiten: 120 Seiten
Preis: 12,95
Im Bereich des Bergwerkes Prosper-Haniel in Bottrop sind nun Bergsenkungen außerhalb des prognostizierten Einwirkungsbereiches nachgewiesen worden, die eindeutig bergbauliche Ursachen haben. Dieses wurde durch in Gutachten der TU Claustahl-Zellerfeld in Kooperation mit der UNI Münster eindeutig erwiesen und von der Bergbehörde der Bezirksregierung Arnsberg bestätigt. Sowohl die Bergbehörde als auch die RAG hatten dieses bis zum Erscheinen des Gutachtens vehement bestritten.
Möglich wurden die neuen Erkenntnisse unter anderem durch ein neues Messverfahren der s.g.satellitengetragenen Radarinterferometrie. Die Konsequenzen sind weitreichend für alle aktiven, wie auch stillgelegten Bergwerke. Als “pragmatische Lösung” die aus Sicht der Bürgerinitiativen rechtlich zweifelhaft ist, wurde erst einmal der künstliche Begriff des “erweiterten Betrachtungsraumes” geschaffen. Demnach wird (im Fall Prosper Haniel) eine parallele Linie zur Nulllinie in einer Entfernung von 950m gezogen. Die RAG wurde aufgefordert Bürgerinnen und Bürger innerhalb dieses neuen Bereiches rechtlich genauso zu stellen, als seien sie im offiziellen Bergsenkungsgebiet ansässig. Hierdurch gilt z.B. auch die Bergschadensvermutung, wonach der Bergwerksbetreiber beweisen muss, dass Schäden nicht von ihm verursacht wurden.
Auf der nachfolgenden Karte (Quelle: Präsentation BR-Arnsberg) sieht dieses Hilfskonstrukt so aus:
Grundsätzlich wurde die RAG AG aufgefordert:
Es ergeben sich viele ungeklärte Fragen, die es zu beantworten gilt. Die BBI-e.V. wird bei diesem Thema weiter aktiv bleiben – gemeinsam mit dem Landesverband Bergbaubetroffener – NRW!